Auf den Spuren von Kultur, Geschichte und Atlantik
28 Mitglieder des überparteilichen Arbeitskreises auf Burg Rothenfels e.V. begaben sich vom 18. bis 22. September 2025 auf eine eindrucksvolle Informationsreise nach Portugal. Ziel war die Hauptstadt Lissabon mit ihrem kulturellen Reichtum, aber auch die nähere Umgebung mit geschichtsträchtigen Orten und atemberaubenden Landschaften.
Bereits am Anreisetag tauchten die Teilnehmer in Lissabon in das lebhafte Flair der Metropole ein. Während einer Stadtrundfahrt standen die wichtigsten Sehenswürdigkeiten auf dem Programm: die lebendige Baixa, der imposante Praça do Comércio, die Alfama mit ihren engen Gassen bis hin zum Tejo.
Der Freitag begann offiziell: Die Deutsche Botschaft empfing die Gruppe im Goethe Institut zu einem Gespräch über Politik, Diplomatie und die engen Bande zwischen Deutschland und Portugal. Danach war Zeit, die Stadt nach eigenen Wünschen zu erkunden. Manche schlenderten durch die Altstadt, andere gönnten sich in einem Café ein Pastel de Nata – jenes kleine Törtchen, das so unverwechselbar nach Lissabon schmeckt. Wieder andere besuchten das alte Seefahrerviertel Belém.
Der Samstag stand ganz im Zeichen eindrucksvoller Ausflugsziele: Zunächst ging es nach Óbidos, ein malerisches mittelalterliches Städtchen, umgeben von mächtigen Mauern. Dort durfte natürlich eine Kostprobe des typischen Kirschlikörs Ginja nicht fehlen. Weiter führte die Route an die Atlantikküste nach Nazaré, wo die Teilnehmer gewaltigen Wellen bestaunen konnten. Höhepunkte waren außerdem der Besuch des Klosters Batalha, UNESCO-Weltkulturerbe, sowie der Wallfahrtsort Fátima, der jedes Jahr Pilger aus aller Welt anzieht. Ein weiteres Highlight erwartete die Gruppe am Sonntag: der monumentale Klosterpalast von Mafra mit seinen unzähligen Sälen und Höfen. Danach besichtigten die Teilnehmer den prachtvollen Königspalast in Sintra, bevor sie am Cabo da Roca – dem westlichsten Punkt Kontinentaleuropas – den atemberaubenden Blick über den Atlantik genossen. Über die Badeorte Cascais und Estoril führte die Fahrt schließlich zurück nach Lissabon, wo der Abend zur freien Verfügung stand.
Am Montag, besuchte die Gruppe zunächst die eindrucksvolle Christusstatue am Südufer des Tejo. Von der 80 Meter hohen Plattform bot sich ein einzigartiger Panoramablick auf Stadt und Fluss. Anschließend ging es in die traditionsreiche Weinkellerei José Maria da Fonseca, wo die Teilnehmer nicht nur Wissenswertes über den Weinanbau erfuhren, sondern auch eine Kostprobe genießen konnten. Über Setúbal, eine lebendige Hafenstadt mit langer Geschichte, führte der Weg zurück zum Flughafen.
Mit vielen Eindrücken im Gepäck kehrten die Mitglieder des Arbeitskreises in der Nacht auf Dienstag nach Lohr zurück. Die Informationsreise verband kulturelle und politische Einblicke mit persönlichen Begegnungen und eindrucksvollen Landschaftserlebnissen – eine Erfahrung, die den Zusammenhalt der Gruppe stärkte und die Bedeutung europäischer Verbindungen einmal mehr ins Bewusstsein rückte.
















