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Exkursion des „Arbeitskreises auf Burg Rothenfels“ zum SCHWENK Zementwerk Karlstadt

Bericht von Norbert Schraut

Mitglieder des überparteilichen „Arbeitskreises auf Burg Rothenfels“ unternahmen am 1. Juni 2023 eine Betriebsbesichtigung im „SCHWENK Zementwerk“ in Karlstadt. 

Unter fachkundiger Leitung von Herrn Rüger (Produktionsleiter) wurde uns mit einer Werkspräsentation die Geschichte und eine Einführung in die Vielfalt der Herstellungsprozesse und der hieraus resultierenden Produkte von SCHWENK vermittelt. Hier werden nicht nur Zement, sondern auch vielfältige Spezialbaustoffe hergestellt. Das Unternehmen Schwenk wurde schon 1847 in Ulm gegründet und ist somit das älteste deutsche Familienunternehmen in der Baustoffindustrie. Das Werk in Karlstadt wurde zu einem sehr modernen und innovativen Unternehmen ausgebaut. Das Unternehmen ist in Sparten gegliedert und die gezeigten Luftaufnahmen des Werksgeländes und des auf der anderen Mainseite gelegenen alten und neuen Steinbruches waren sehr imposant. Schwenk hat eine sehr regionale Verwurzelung.

Beim anschließenden 1,5 -stündigen Werksrundgang konnte man die Ausmaße des Werksgeländes in beeindruckender Form wahrnehmen. Man konnte erkennen, dass in die modernen Produktionsanlagen kontinuierlich investiert wird um diese auf einen technisch hohen Standard halten zu können. Die eingesetzten Brennstoffe, um die notwendige Energie im Herstellungsprozess zu generieren, sind über Altreifen, Klärschlamm, Industrieabfälle und Tiermehl sehr unterschiedlich in ihrem Einsatz und im Wirkungsgrad.

Die Produktionen und die umfangreichen hochautomatisierten Qualitätskontrollen sichern die hohen Ansprüche, die an die Produkte gestellt werden. Das angegliederte Labor ist vollautomatisiert in der Probenvorbereitung und den Analysen. Sehr beeindruckend war die computergestützte Ofenmehlsteuerung. Eine Besonderheit im Werk Karlstadt ist der werkseigene Hafen. Innovation ist im Bereich Forschung und bei der Entwicklung neuer Produkte sehr ausgeprägt.
Bei dem abschließenden Imbiss konnten die gesammelten Eindrücke diskutiert verarbeitet werden.